Warum wir machen, was wir machen
Seit über 50 Jahren hilft Ärzte ohne Grenzen in mehr als 70 Ländern hilfsbedürftigen Menschen ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, religiösen oder politischen Überzeugung. Werden wir bei unserer Arbeit Zeuge von Missständen, machen wir die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, um die Situation der Betroffenen zu verbessern. Unsere Berichterstattung ist dabei stets neutral und unparteiisch. Weltweit finanziert sich Ärzte ohne Grenzen zu 97,1 % aus Privatspenden. Es sind somit unsere Spender:innen, die uns ermöglichen, in Notsituationen schnell und unabhängig zu handeln und Tausenden von Männern, Frauen und Kindern zu helfen.
Unsere Geschichte
Ärzte ohne Grenzen ist eine 1971 gegründete internationale medizinische Hilfsorganisation, die 1999 für ihr humanitäres Engagement in Krisen- und Kriegsgebieten weltweit den Friedensnobelpreis erhielt. Heute setzt sie sich aus 25 nationalen bzw. regionalen Sektionen, einer internationalen Koordinationsstelle und fünf Einsatzzentralen, eine davon in Genf, zusammen. Letztere sind für die Durchführung der Hilfseinsätze vor Ort zuständig. Um unsere Projekte noch effizienter zu gestalten, verfügt die Einsatzzentrale Genf über drei Regionalbüros: eines in Dakar, Senegal, eines in Amman, Jordanien, und eines in Mexiko-Stadt. Ärzte ohne Grenzen Schweiz wurde 1981 gegründet und betreibt aktuell 77 Projekte in 26 Ländern, die sich an besonders bedürftige Menschen richten.
Wie und wo wir unsere Mittel einsetzen
Nothilfe zu leisten, ist unsere Raison d‘Être. 91,1 % unserer Ausgaben fliessen direkt in unsere Hilfsprojekte. Wir bemühen uns, unsere medizinischen und humanitären Aktivitäten an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen und überprüfen regelmässig unseren Fortschritt und die Ergebnisse jedes Projekts. Ärzte ohne Grenzen Schweiz finanziert sich zu 96 Prozent aus Privatspenden – dies stellt unsere Unabhängigkeit sicher. Gegenwärtig stammen 17,1 % Prozent dieser Mittel aus Legaten und Erbschaften, die somit erheblich zur Realisierung unserer Projekte beitragen. Sie finanzieren die unterschiedlichsten Posten, von medizinischen Behandlungen über therapeutische Nahrung bis hin zu Einrichtungen zur Abwasserentsorgung.
Was wir mit unserem Engagement bewirken
Ärzte ohne Grenzen beschäftigt rund 5950 lokal eingestellte Mitarbeitende und 313 Angestellte am Hauptsitz, die in über 20 Ländern im Einsatz sind. Sie alle verbindet die Überzeugung, dass jeder Mensch ein Recht auf medizinische Behandlung hat. Unsere Spender:innen sind vollwertige Mitglieder unserer Teams und setzen sich an unserer Seite dafür ein, Leben zu retten. 2021 haben uns ihre Spenden zum Beispiel ermöglicht, 49 332 mangelernährte Kinder zu behandeln, 13 139 chirurgische Eingriffe durchzuführen und 443 124 Kinder gegen Masern zu impfen.
Unsere Vision für die Zukunft
«Die Unterstützung unserer Spender:innen ist entscheidend, um die Finanzierung unserer Projekte auch bei zukünftigen humanitären und klimabedingten Krisen nachhaltig zu sichern. Mit der Berücksichtigung von Ärzte ohne Grenzen in Ihrem Testament arbeiten Sie Hand in Hand mit unseren Teams vor Ort, die sich unermüdlich dafür einsetzen, dass irgendwann jeder Mensch Zugang zu medizinischer Versorgung hat.»
Yasmine Lamot-Arasteh, Verantwortliche Legate und Erbschaften, Ärzte ohne Grenzen Schweiz
