Warum wir machen, was wir machen

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird überall auf der Welt grösser und grösser. Deshalb kämpfen wir mit unseren Gönnern zusammen gegen diese extreme Ungleichheit, indem wir die Ärmsten der Armen schützen und unterstützen - jene Menschen, die jeden Tag hart arbeiten müssen und trotzdem kaum genug zum Leben haben. Gemeinsam mit unseren lokalen Partner setzen wir uns für faire Arbeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Mitbestimmung ein.

Unsere Geschichte

Solidar Suisse wurde 1936 als Schweizerisches Arbeiterhilfswerk (SAH) vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund und der SP Schweiz gegründet. Das SAH war eines der ersten Schweizer Hilfswerke, das Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe leistete. Seit 2005 ist die Auslandsabteilung des SAH eine eigenständige Organisation und heisst heute Solidar Suisse.

  • SOLIDAR Kambodscha Schwaiger

Wie und wo wir unsere Mittel einsetzen

Die Projektländer von Solidar Suisse liegen in Afrika, Südostasien, Lateinamerika und Südosteuropa. Wir helfen mit, Arbeiter und prekär Beschäftigte gewerkschaftlich zu organisieren und weiterzubilden, damit sich ihre Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen verbessern.

Dabei unterstützen wir insbesondere Frauen, denn sie leisten zwei Drittel aller Weltarbeitsstunden, sind aber in den meisten Fällen schlecht oder gar nicht bezahlt und besitzen weiterhin nur wenig mehr als ein Prozent des gesamten Weltvermögens.

Gerade Familien, die unter derartig ausbeuterischen Bedingungen leben müssen, sind gezwungen, auch ihre Kinder arbeiten zu lassen – Kinderarbeit ist also eine Konsequenz der extremen Ungleichheit. Kinder aber, die nie eine Schule besuchen dürfen, haben später kaum Chancen, der Armutsfalle zu entkommen. Deshalb engagieren wir uns auch dafür, dass Kinder in die Schule dürfen und damit Chancen für eine bessere Zukunft haben.

  • SOLIDAR El Salvador

Was wir mit unserem Engagement bewirken

Wir kämpfen seit Jahren an der Seite ausgebeuteter Menschen für fairere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Unsere Recherchen decken untragbare Arbeitsbedingungen auf. Bei Klagen stellen wir Rechtsbeistände. Und gemeinsam mit unseren Partnern in 14 Ländern machen wir Informationskampagnen, damit die Menschen ihre Rechte kennen und sich dafür einsetzen können.

So haben wir im Jahr 2019 über 56’000 Frauen, Männern und Kindern einen besseren Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen öffentlichen Dienstleistungen ermöglicht. Zudem verfügen dank unserer humanitären Hilfsprogramme beinahe 38’000 Menschen in Bangladesch, Indonesien, Moçambique und Nepal wieder über sauberes Trinkwasser.

Unsere Vision für die Zukunft

Unsere Vision ist eine gerechte und faire Welt, frei von Diskriminierung, Ausbeutung und Gewalt, wie es die Nachhaltigkeitsziele der UNO (SDGs) fordern. Wir engagieren uns für faire Arbeit, soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit sowie demokratische Mitbestimmung für alle und wollen die extreme Ungleichheit beseitigen. Mit Ihrer Unterstützung können wir diesen Kampf fortsetzen.

Wie motiviere ich mich für mein Testament?