Warum wir machen, was wir machen
WDC, Whale and Dolphin Conservation, ist die weltweit führende gemeinnützige Organisation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen widmet. Unsere Mission: Wir wollen Menschen für Wale und Delfine begeistern und globale Massnahmen zu ihrem Schutz anstossen, weil uns Wale und Delfine am Herzen liegen.
«Wale und Delfine sind sehr alte und wunderbar fühlende und kluge Kreaturen. Wie würden wir uns vor unseren Urenkeln und allen ungeborenen Generationen rechtfertigen, wenn wir das Aussterben dieser Lebewesen nicht verhindern? Wale und Delfine brauchen und verdienen unsere Hilfe – jetzt, bevor es zu spät ist.»
Unsere Geschichte
WDC geht auf den Einsatz und die Initiative des englischen Schülers Kieran Mulvaney in den 1980er Jahren zurück. Der damals 16-jährige Kieran wollte Wale und Delfine besser schützen. Die von ihm ausgesendeten Newsletter waren so erfolgreich, dass sich bald Mitstreiter*innen fanden. Und so kam es 1987 zur Gründung von WDC in England.
In den frühen 1990er Jahren wurde der Forschungsbereich ausgebaut, um auch bisher wenig erforschte Arten wie Flussdelfine besser schützen zu können.
1999 wurde WDC in Deutschland als gemeinnützige GmbH gegründet, 2003 folgte Australien und 2005 die USA. Ein weiteres Team begann bald danach seine Arbeit in Argentinien. In Schottland betreibt WDC das Scottish Dolphin Centre , von wo aus man Grosse Tümmler gut von Land aus beobachten kann. Jedes Jahr kommen tausende Besucher*innen dorthin, um mehr über Delfine und ihre Lebensweise zu erfahren.
WDC arbeitet global und national, unabhängig und wissenschaftlich und setzt sich mit Forschungsarbeit, Feld- und Schutzprojekten, Kampagnen sowie Bildungsarbeit für Wale und Delfine und den Schutz ihrer Lebensräume ein.
Wie und wo wir unsere Mittel einsetzen
Schutzprojekte und Forschung: Bei WDC arbeiten führende Wal- und Delfinexpert*innen. Ihre Langzeitforschung, Studien und Recherchen sind die solide Grundlage für unsere Projekte und für wichtige Schutzmaßnahmen.
Unterstützung von Projekten: Neben den eigenen Projekten hat WDC in den letzten Jahrzehnten viele lokale Wal- und Delfinschutzprojekte auf der Welt unterstützt.
Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit: Auf unserer internationalen Website, bei Besuchen in Kindergärten und Schulen, mit mehrsprachigen Bildungsmaterialien, mit Newslettern und unserem Magazin informieren wir über Wale und Delfine.
Kampagnen: Mit öffentlichkeitswirksamen Kampagnen erzielen wir bei Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen Erfolge für den Wal- und Delfinschutz.
Beratung von Regierungen und internationale Gremien: WDC erhebt bei Regierungen und internationalen Abkommen die Stimme für Wale und Delfine. Dieser Einsatz ist entscheidend, um den kommerziellen Walfang und den illegalen Handel mit Walfleisch zu bekämpfen sowie neue Meeresschutzgebiete zu schaffen.
Was wir mit unserem Engagement bewirken
Beispiele für unsere wichtigsten Erfolge:
Die Einrichtung des ersten Meeresrefugiums für ehemals gefangene Belugas in einer Bucht an der isländischen Südküste zusammen mit dem Sea Life Trust.
Die Errichtung des weltweit größten Meeresschutzgebietes in der Antarktis (Rossmeer) zum Schutz der einzigartigen Meeres-Ökosysteme, für das WDC als Teil der Arctic Ocean Alliance (AOA) jahrelang gekämpft hat.
Die Ausweisung von speziellen Schutzgebieten für Wale und Delfine in europäischen Gewässern.
Die Anerkennung von Walbeobachtung als nachhaltige wirtschaftliche Alternative zum Walfang durch die Internationale Walfangkommission (IWC).
Unsere Vision für die Zukunft
Unsere Vision: Eine Welt, in der alle Wale und Delfine in Freiheit und Sicherheit leben. Wir setzen uns dafür ein, dass
- bis zum Jahr 2030 30% der Meere unter Schutz stehen.
- der Wal- und Meeresschutz wichtiger Teil der Klimaschutzmassnahmen wird.
- der kommerzielle Walfang weltweit gestoppt wird.
- Delfinarien und Gefangenschaftshaltung von Walen und Delfinen weltweit verboten werden.
- durch Fischereibeschränkungen und weniger schädliche Fischereimethoden weniger Wale und Delfine in Fischernetzen und durch Fischereigerät sterben.
